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Biobasierte Produkte

Aussage der C14-Methode bei biobasierten Produkten

Die C14-Methode liefert Aufschluss darüber, wie hoch der fossile bzw. nicht-fossile (biobasierte) Kohlenstoffanteil in der untersuchten Probe ist. Eine hohe C14-Konzentration in der Probe lässt auf einen hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe schließen. Die Untersuchungen erfolgen auf der Grundlage der DIN EN 16640 oder der amerikanischen Norm ASTM D6866.

Untersuchung komplexer Produkte
Endprodukte können mitunter sehr komplex zusammengesetzt sein. Am Beispiel eines Schuhs wird schnell deutlich, dass Produkte aus einer Vielzahl unterschiedlichster Teile und Materialien bestehen können. Auch wenn nicht alle Bestandteile biobasierten Ursprungs sind, ist die Analyse einzelner Komponenten sinnvoll. Der Nutzer erfährt auf diese Weise, dass der Kohlenstoffanteil der Sohle beispielweise zu 85 % aus nachwachsenden Rohstoffen besteht und der Schuh damit insgesamt zu 50 % aus nicht-fossilem Kohlenstoff

Grenzen der C14-Methode

Die C14-Analyse beinhaltet keine Informationen über die Anbausituation und über die Anbauregion der eingesetzten nachwachsenden Rohstoffe. Auch kann keine Unterscheidung bzgl. einer tierischen oder pflanzlichen Herkunft der Rohstoffe getroffen werden.

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